Schönbuchturm

Filigran und imposant erhebt sich der Schönbuchturm mit 35 Metern Höhe auf dem Stellberg bei Herrenberg aus dem Naturpark Schönbuch. Wenn man die 174 Stufen nach oben geschafft hat, bietet sich ein überwältigender 360°-Panoramablick – weit über Schönbuch, die Gäulandschaften und ins Ammertal, bis zur bläulich schimmernden Wand der Schwäbischen Alb oder zum Schwarzwald. Mit seiner Konstruktion aus heimischem Holz und Stahl ist der Turm aber auch selbst ein optischer Leckerbissen.

Rund um den Turm ist einiges geboten. Im nahegelegenen Waldseilgarten werden alle fündig, die sich nach mehr Action sehnen. Ein großer Spielplatz für die Kleinen, eine Grillstelle und ein bewirteter Kiosk laden zum Verweilen ein. Wer keine Verpflegung eingepackt hat, wird im neu renovierten Naturfreundehaus mit Waldbiergarten direkt am Parkplatz fündig. Und auch mit einer Wanderung lässt sich der Turmbesuch verbinden. Die Land.Tour Schönbuchtrauf ist eine Rundwanderung, ober- und unterhalb der Traufkante des Naturparks Schönbuch und mit herrlichem Ausblick. Ausgangspunkt ist der Parkplatz des Waldfriedhofs Herrenberg (in unmittelbarer Nähe zum Schönbuchturm). Oder man beginnt den Ausflug mit einer Wanderung – vom Bahnhof Herrenberg geht es durch die schöne Altstadt und über den „Jerg Ratgeb Skulpturenpfad“ auf den Schloßberg; von dort führt die „Turm-Tour“ bis zum Schönbuchturm.

Der Turm ist eintrittsfrei und das ganze Jahr von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zugänglich. Mit ÖPNV in Richtung Herrenberg (S1 aus Stuttgart, Ammertalbahn aus Richtung Tübingen, Regionalzüge aus Richtung Rottweil/Singen), ab Bahnhof Herrenberg mit Citybuslinie 782 bis zum Waldfriedhof Herrenberg. Mit dem Auto der Beschilderung Schönbuchturm/Hildrizhausen folgen bis zum Parkplatz Naturfreundehaus bzw. Waldfriedhof.

Foto: Andreas Sporn